Publikationsübersicht
Über die Ergebnisse der Seniorlabor-Studie wurde bereits vielerorts berichtet und in wissenschaftlich-relevanten Fachjournalen wurden unsere Publikationen veröffentlicht. Eine Auswahl finden Sie hier, kurz und verständlich, für Sie zusammengefasst. Die Übersicht mit den Links zu den originalen Publikationen ist hier zu finden.
The relationship of leukocyte anisocytosis to holotranscobalamin, a marker of cobalamin deficiency.
Risch C, Medina P, Nydegger UE, Bahador Z, Brinkmann T, Von Landenberg P, Risch M, Risch L. The relationship of leukocyte anisocytosis to holotranscobalamin, a marker of cobalamin deficiency. Int J Lab Hematol. 2012 Apr;34(2):192-200.
Diese Arbeit beschreibt zum ersten Mal neue, einfach zu erhebende Marker für die Erfassung von Personen, welche einen Vitamin B12 Mangel auch schon im Frühstadium haben können. Diese Marker, die Grösse und die Variabilität der Grösse von weissen Blutkörperchen, erweisen sich bei älteren Personen besser als andere bisher bekannte Marker. In dieser Arbeit wurden auch die Normalwerte für diese neuen Marker des Vitamin B12-Mangels erhoben.
Serum concentrations of 25-hydroxyvitamin D and immunoglobulins in an older Swiss cohort: results of the Senior Labor Study.
Autoren: Sakem B, Nock C, Stanga Z, Medina P, Nydegger UE, Risch M, Risch L.
Diese Arbeit befasst sich mit der Häufigkeit des Vitamin D Mangels bei gesunden Senioren. Zudem konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass Vitamin D Konzentrationen auch mit den Konzentrationen verschiedener Abwehrstoffe (nämlich Antikörperklassen und Komplementfaktoren) assoziiert sind. Dies legt nahe, dass Vitamin D Spiegel einen Einfluss auf die Immunsituation von Menschen haben können.
Factors other than the glomerular filtration rate that determine the serum bet-2-microglobulin level
Autoren: Stanga Z, Nock S, Medina-Escobar P, Nydegger UE, Risch M, Risch L.
Es gibt mehrere wertvolle Marker, die Nierenfunktion zu beschreiben. Einer dieser Marker ist das Beta-2-Mikroglobulin. Leider sind die verschiedenen, in der klinischen Routine gebrauchten Marker nicht nur von der Nierenfunktion sondern auch von anderen Faktoren abhängig. Beim Beta-2-Mikroglobulin sind diese nur schlecht untersucht. Die vorliegende Arbeit ist die erste, welche diese Faktoren eingehende und umfassend untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass Alter, Geschlecht, Entzündungszustände, Rauchen, systolischer Blutdruck, und Cholesterin die Beta-2-Mikroglobulinkonzentration beeinflussen. Die Erhebung von altersspezifischen Referenzwerten ist deshalb nötig.
Mean monocyte volume and mean neutrophil volume are associated with markers of folic acid deficiency.
Autoren: Medina P, Hermann C, Bahador Z, Risch M, Nydegger U, Risch L.
Diese Arbeit, welche früh in einem Teil der Probandinnen und Probanden durchgeführt wurde, untersuchte, ob analog der publizierten Originalstudie 1, auch Folsäure-Mangelzustände mit neuen hämatologischen Parametern erkannt werden könnten. Es stellte sich heraus, dass das Volumen von 2 Gruppen der weissen Blutkörperchen (nämlich der Monozyten und der neutrophilen Granulozyten) dafür geeignet sein könnte, mit diagnostisch akzeptablen Eigenschaften einen Folsäuremangel erkennen könnte. Die Resultate dieser Analyse wurden an der IFCC-Worldlab in Berlin, welche vom 15.-19.Mai 2011 in Berlin stattgefunden hat, vorgestellt.
Seniorlabor-laboratory analysis on peripheral blood of the elderly exemplified by prediabetes and diabetes.
Autoren: Risch M, Medina Escobar P, Lenggenhager E, Stanga Z, Nydegger U, Risch L.
Diese Arbeit untersuchte, was die Anwendung eines neuen Parameters für die Diagnostik des Diabetes mellitus, das HbA1c, für Folgen auf die Häufigkeit der Diagnose der Zuckerkrankheit hat. Verglichen wurde dieser neue Parameter mit dem herkömmlichen Test, der Nüchtern-Glukose. Es zeigt sich, dass der neue Parameter HbA1c bei Seniorinnen und Senioren im Vergleich mit er Nüchtern-Glukose deutlich häufiger zu einer Diagnose der Zuckerkrankheit führt. Dieser Unterschied war im höheren Alter signifikant ausgeprägter. Die Resultate dieser Analyse wurden an der IFCC-Worldlab in Berlin, welche vom 15.-19.Mai 2011 in Berlin stattgefunden hat, vorgestellt.
Preanalytic assessement of serum sample quality by means of intelligent photography.
Autoren: Blomerius L, Flahaut F, Heinze F, Risch L.
Die Prozesse von der Patientenvorbereitung über die Blutentnahme bis hin zu einer Laboranalyse sind im labormedizinischen Alltag am anfälligsten auf Fehler. Zum Beispiel kann eine Trübung der Probe durch Nahrungsaufnahme, aber auch eine Blutentnahme durch eine zu enge Kanüle mit darauffolgender Zerstörung von Blutzellen zu Störungen führen, welche die Repräsentativität der Probe für den Patienten mitunter stark beeinträchtigen können. Durch eine Testung der Probenbeschaffenheit mittels neuer Methoden (z.B. intelligenter Fotographie) kann vor der Durchführung einer Laboranalyse die Eignung der Probe für die entsprechende Analyse festgestellt werden. Falls eine Probe nicht geeignet ist, führt die Unterlassung einer Analyse in diesem ungeeigneten Material zur Verminderung von Fehlinterpretationen. Die Seniorlaborstudie hat unter optimalen präanalytischen Bedingungen stattgefunden. Wir haben in der Seniorlaborstudie Referenzwerte für die präanalytische Beschaffenheit von Proben ermittelt und diese an einem Routinekollektiv im Labor validiert. Dies ermöglicht aussagekräftigere Laborergebnisse. Die Resultate dieser Analyse wurden an der IFCC-Worldlab in Berlin, welche vom 15.-19.Mai 2011 in Berlin stattgefunden hat, vorgestellt.
Thyroid testing in the elderly – a survey in the framework of the seniorlabor study.
Medina Escobar P, Nydegger U, Risch M, Lenggenhager E, Risch L.
Schilddrüsenfunktionsstörungen sind im Alter relativ häufig. Diese Studie überprüfte die gängigen Referenzwerte bei Senioren und untersuchte, wie häufig mögliche Frühformen bei gesunden Senioren vorkommen. Die Resultate dieser Analyse wurden am Trinationalen Kongress für Labormedizin in Zürich, welche vom 2.-4.November 2011 in Zürich stattgefunden hat, vorgestellt.
Determining Laboratory Reference Intervals for Serum Immunoglobulins and C-reactive Protein – Possibilities for New Reference Ranges.
Autoren: Sakem B, Medina Escobar P, Nydegger U, Risch L, Risch M.
Mit dem Alter verändert sich auch die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems. Die vorliegende Untersuchung hatte zum Ziel, altersspezifische Normalwerte für verschiedenste im Blut nachweisbare Komponenten des Immunsystems zu definieren. Es zeigte sich, dass gewissen Komponenten (IgM, IgG und CRP) bei gesunden Senioren tiefer im Blut konzentriert ist als bei jüngeren Personen. Die Resultate dieser Analyse wurden am Trinationalen Kongress für Labormedizin in Zürich, welche vom 2.-4.November 2011 in Zürich stattgefunden hat, vorgestellt.
Prevalence of prediabetes and undiagnosed diabetes mellitus in the healthy Swiss elderly: results from the Seniorlabor Study.
Autoren: Medina P, Risch M, Nydegger U, Lenggenhager E, Risch L.
Diese Arbeit untersuchte, was die Anwendung eines neuen Parameters für die Diagnostik des Diabetes mellitus, das HbA1c, für Folgen auf die Häufigkeit der Diagnose der Zuckerkrankheit hat. Verglichen wurde dieser neue Parameter mit dem herkömmlichen Test, der Nüchtern-Glukose. Es zeigt sich, dass der neue Parameter HbA1c bei Seniorinnen und Senioren im Vergleich mit er Nüchtern-Glukose deutlich häufiger zu einer Diagnose der Zuckerkrankheit führt. Dieser Unterschied war im höheren Alter signifikant ausgeprägter. Die Resultate dieser Analyse wurden an der 79. Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin, welche vom 11.-13.Mai 2011 in Lausanne stattgefunden hat, vorgestellt.
Determining laboratory reference intervals for serum immunoglobulins and C-reactive protein – Possibilities for new reference ranges.
Autoren: Sakem S, Nydegger U, Medina P, Risch L, Risch M.
Mit dem Alter verändert sich auch die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems. Die vorliegende Untersuchung hatte zum Ziel, altersspezifische Normalwerte für verschiedenste im Blut nachweisbare Komponenten des Immunsystems zu definieren. Es zeigte sich, dass gewissen Komponenten (IgM, IgG und CRP) bei gesunden Senioren tiefer im Blut konzentriert ist als bei jüngeren Personen. Die Resultate dieser Analyse wurden an der 79. Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin, welche vom 11.-13.Mai 2011 in Lausanne stattgefunden hat, vorgestellt.
Reference Intervals for Kidney Function Markers in the Elderly: Standardized Cystatin C and Cystatin C based CKD-EPI eGFR Change with Nutritional Status.
Autoren: Nock S, Medina-Escobar P, Nydegger UE, Risch M, Risch L.
Die Nierenfunktion nimmt mit dem Alter zunehmend ab. Die Frage ist nun, wann eine solche Abnahme zu viel ist, und wann nicht. Diese Arbeit ist die erste, welche für standardisierte Cystatin C- und Kreatininwerte sowie die davon abgeleiteten Berechnungen der Nierenfuktion, Normalwerte für Senioren bestimmt hat. Zudem konnte die Arbeit zeigen, dass proteinreiche Ernährung unabhängig vom Alter und Geschlecht, aber nicht unabhängig von der Nierenfunktion, mit Cystatin C-Werten vergesellschaftet zu sein scheint. Die Resultate dieser Analyse wurden am nationalen Kongress für Labormedizin Swissmedlab, welcher vom 12.-14.Juni 2012 in Bern stattgefunden hat, vorgestellt.
25 OH-Vitamin D Levels in Healthy Swiss Elderly. Results from the Seniorlabor Study.
Autoren: Medina Escobar P, Risch M, Nydegger U, Risch L.
Vitamin D Mangel kommt bei Senioren relativ häufig vor. Gesunde Senioren wurden bisher in der Schweiz nur selten untersucht. Diese Analyse untersuchte den Zusammenhang von Alter und Vitamin D Spiegeln und konnte zeigen dass die Spiegel mit fortgeschrittenem Alter tiefer sind. Zudem zeigte sich, dass Vitamin D Konzentrationen aufgrund tieferer Sonnenexposition in den Wintermonaten tiefer liegen. Die Resultate dieser Analyse wurden am nationalen Kongress für Labormedizin Swissmedlab, welcher vom 12.-14.Juni 2012 in Bern stattgefunden hat, vorgestellt.
Reference Intervals for Hemoglobin in Subjectively Healthy Elderly Individuals – How Valid are the WHO Cut-Offs?
Autoren: Medina-Escobar P, Nydegger UE, Risch C, Risch M, Risch L.
Die Blutarmut (Anämie) ist ein relativ häufiger Zustand im Alter. Die Entscheidungsgrenzen, ob eine Anämie vorliegt, wurde von der WHO festgesetzt. Frauen haben dabei tiefere Referenzwerte als Männer. Untersuchungen, ob diese Referenzwerte für Senioren ebenfalls geeignet sind, sind nur spärlich zu erhalten. Diese Arbeit untersuchte altersspezifische Normalwerte und konnte zeigen, dass die WHO-Werte bis zu einem Alter von 70 Jahren durchaus wertvoll sind. Im Alter darüber zeigt unsere Analyse tiefere Referenzwerte. Zudem scheinen sich die Referenzwerte für Frauen und Männer im Alter über 80 Jahre anzugleichen. Dies ist für die Praxis wichtig, da damit Senioren weniger häufig mit dem Symptom Anämie diagnostiziert werden können, und in der Folge weniger Abklärungen benötigt werden. Die Resultate dieser Analyse wurden am nationalen Kongress für Labormedizin Swissmedlab, welcher vom 12.-14.Juni 2012 in Bern stattgefunden hat, vorgestellt. Dort erhielt die Arbeit den Preis für die 3.beste Posterpräsentation.
Reference Intervals for Markers of Vitamin B12 Deficiency in Subjectively Healthy Elderly Individuals.
Risch C, Medina-Escobar P, Nydegger UE, Risch M, Risch L.
Vitamin B12 Mangel ist ursächlich für verschiedene Zustände, welche im Alter gehäuft vorkommen (z.B. Müdigkeit, Gefühlsstörungen, Misstimmungen). Diese Untersuchung ging der Frage nach, ob verschiedene Laborparameter des Vitamin B12 Mangels (Gesamt-Vitamin B12, Holo-Transcobalamin, Methylmalonsäure, wellness Quotient) altersspezifischer Referenzwerte bedürfen. Dies konnte für Methylmalonsäure und den wellness Quotienten bejaht werden, während für Gesamt-Vitamin B12 und Holo-Transcobalamin altersübergreifend gemeinsame Referenzwerte gültig sind. Die Resultate dieser Analyse wurden am nationalen Kongress für Labormedizin Swissmedlab, welcher vom 12.-14.Juni 2012 in Bern stattgefunden hat, vorgestellt.
Are red blood cell indices good indicators of cobalamin,folate and iron status in the elderly?
Autoren: Risch C, Stanga Z, Medina Escobar P, Nydegger UE, Risch M, Risch L.
Gewisse Eigenschaften von roten Blutkörperchen, nämlich deren mittleres Volumen und deren mittlere Hämoglobinkonzentration, werden in der Regel als wertvoll angesehen, um auf Mangelzustände für gewisse Vitamine (Folsäure und Vitamin B12) und Spurenelemente (Eisen) hinzuweisen. Diese Studie untersuchte, ob dies bei älteren Personen auch der Fall ist. Es konnte gezeigt werden, dass die Eigenschaften der roten Blutkörperchen wohl gut sind, um auf Eisenmangel hinzuweisen. Für einen Hinweis auf Vitaminmangel sind sie jedoch nicht geeignet. Dies dürfte den Grund darin haben, dass andere Ursachen, welche ähnliche Veränderungen wie die Vitaminmängel hervorrufen im Alter gehäuft vorkommen. Die Resultate dieser Analyse wurden am internationalen IFCC-Euromedlab Kongress für Labormedizin, welcher vom 19.-23.Mai 2013 in Milano stattgefunden hat, vorgestellt.
Vitamin D levels in elderly subjects correlate to humoral immunity.
Autoren: Sakem B, Stanga Z, Nydegger U, Nock C, Medina P, Risch M, Risch L.
Diese Arbeit befasst sich mit der Häufigkeit des Vitamin D Mangels bei gesunden Senioren. Zudem konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass Vitamin D Konzentrationen auch mit den Konzentrationen verschiedener Abwehrstoffe assoziiert sind. Dies legt nahe, dass Vitamin D Spiegel einen Einfluss auf die Immunsituation von Menschen haben können. Die Resultate dieser Analyse wurden am internationalen IFCC-Euromedlab Kongress für Labormedizin, welcher vom 19.-23.Mai 2013 in Milano stattgefunden hat, vorgestellt.
Anemia as a normal consequence of aging — Insights from the www.seniorlabor.ch study.
Autoren: Nydegger UE, Medina Escobar P, Risch C, Risch M, Risch L. Nydegger UE, Medina Escobar P, Risch C, Risch M, Risch L.
Die Blutarmut (Anämie) ist ein relativ häufiger Zustand im Alter. Die Entscheidungsgrenzen, ob eine Anämie vorliegt, wurde von der WHO festgesetzt. Frauen haben dabei tiefere Referenzwerte als Männer. Untersuchungen, ob diese Referenzwerte für Senioren ebenfalls geeignet sind, sind nur spärlich zu erhalten. Diese Arbeit untersuchte altersspezifische Normalwerte und konnte zeigen, dass die WHO-Werte bis zu einem Alter von 70 Jahren durchaus wertvoll sind. Im Alter darüber zeigt unsere Analyse tiefere Referenzwerte. Zudem scheinen sich die Referenzwerte für Frauen und Männer im Alter über 80 Jahre anzugleichen. Dies ist für die Praxis wichtig, da damit Senioren weniger häufig mit dem Symptom Anämie diagnostiziert werden können, und in der Folge weniger Abklärungen benötigt werden. Die Resultate dieser Analyse wurden am 11. internationalen Symposium on the Neurobiology and Neuroendocrinology of Aging, welches vom 29.7. bis 3.8.2012 in Bregenz stattgefunden hat, vorgestellt.
Anaemia in the elderly: a component of polymorbidity or quite a normal finding when slight?
Autoren: Risch C, Medina P, Risch M, Jean-Francois Lambert, Nydegger U, Risch L.
Die Blutarmut (Anämie) ist ein relativ häufiger Zustand im Alter. Die Entscheidungsgrenzen, ob eine Anämie vorliegt, wurde von der WHO festgesetzt. Frauen haben dabei tiefere Referenzwerte als Männer. Untersuchungen, ob diese Referenzwerte für Senioren ebenfalls geeignet sind, sind nur spärlich zu erhalten. Diese Arbeit untersuchte altersspezifische Normalwerte und konnte zeigen, dass die WHO-Werte bis zu einem Alter von 70 Jahren durchaus wertvoll sind. Im Alter darüber zeigt unsere Analyse tiefere Referenzwerte. Zudem scheinen sich die Referenzwerte für Frauen und Männer im Alter über 80 Jahre anzugleichen. Dies ist für die Praxis wichtig, da damit Senioren weniger häufig mit dem Symptom Anämie diagnostiziert werden können, und in der Folge weniger Abklärungen benötigt werden. Die Resultate dieser Analyse wurden an der 81. Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für allgemeine Innere Medizin, welche vom 29.5. bis 31.5.2013 in Basel stattgefunden hat, vorgestellt.
Senior Labor Study: A New Definition Of Normal Hemoglobin Values In Older Healthy Individuals.
Autoren: Risch L, Risch C, Medina P, Nydegger U, Risch M, Lambert JF.
Die Blutarmut (Anämie) ist ein relativ häufiger Zustand im Alter. Die Entscheidungsgrenzen, ob eine Anämie vorliegt, wurde von der WHO festgesetzt. Frauen haben dabei tiefere Referenzwerte als Männer. Untersuchungen, ob diese Referenzwerte für Senioren ebenfalls geeignet sind, sind nur spärlich zu erhalten. Diese Arbeit untersuchte altersspezifische Normalwerte und fand, dass WHO-Werte nur sehr selten unterschritten und wahrscheinlich auf eine zugrundeliegende Pathologie hinweisen können. Die Resultate dieser Analyse wurden an der 55. Jahresversammlung der American Society of Hematology, welche vom 7.12. bis 10.12.2013 in New Orleans stattgefunden hat, vorgestellt.
Osteoporosis, diabetes, and hypertension are major risk factors for mortality in older adults: an intermediate report on a prospective survey of 1467 community-dwelling elderly healthy pensioners in Switzerland
Die Knochendichte nimmt ab dem 20 Lebensjahr kontinuierlich ab. Dieser Prozess der abnehmenden Knochendichte im Alter nennt man Osteoporose. Mit weniger Knochendichte, hat man auch weniger Stabilität, was gewisse Risiken, wie zum Beispiel Knochenbrüche, mit sich bringt. Bei anderen altersassoziierten Erkrankungen, wie kardiovaskuläre Probleme oder Diabetes, weiss man viel über deren Auswirkungen auf die Lebensdauer. Hingegen bei Osteoporose weiss man sehr wenig über den direkten Einfluss auf die Sterblichkeit. Unsere hier zitierte Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der Knochendichte auf die Lebensdauer.